Auswirkungen der COVID19-Krise – Studien zur Geschlechterperspektive  

WSI Institut: DIE CORONA-KRISE TRIFFT FRAUEN DOPPELT – Weniger Erwerbseinkommen und mehr Sorgearbeit

Bettina Kohlrausch, Aline Zucco
Studie des WSI Instituts (Nr. 40 · Policy Brief WSI · 05/2020)

Fazit der Studie:  Frauen stehen in der Krise in mehrfacher Hinsicht unter Druck. Erstens übernehmen Frauen den größeren Anteil der zusätzlich anfallenden Sorgearbeit. Dies hat Auswirkungen auf die innerfamiliale Arbeitsteilung. Zweitens sind Frauen häufiger von Arbeitszeitreduktionen betroffen. Drittens erhalten Frauen seltener eine Aufstockung der Kurzarbeit, was zusätzliche Auswirkungen auf ihr Gehalt hat. Damit wird es wahrscheinlicher, dass es in Paarhaushalten auch zukünftig die Frau sein wird, die ihre Arbeitszeit reduziert, um die (weiterhin zusätzlich anfallende Sorgearbeit) zu übernehmen –weil sie das geringere Einkommen bezieht. https://www.boeckler.de/pdf/p_wsi_pb_40_2020.pdf

Dossier des Deutschen Frauenrats: COVID-19 aus Geschlechterperspektive

Thema „Corona“ | 31. März 2020

In diesem Dossier sammelt der Deutsche Frauenrat Perspektiven, Positionen, Forderungen aus frauenpolitischer und feministischer Sicht, die sich mit den konkreten Auswirkungen aber auch mit Befürchtungen im Zusammenhang mit COVID-19 befassen. https://www.frauenrat.de/dossier-covid-19-aus-geschlechterperspektive/

DIW Berlin: „Frauen sind in der Corona-Krise stärker am Arbeitsmarkt betroffen als Männer“

DIW, Nr. 42-15.05.2020
Anna Hammerschmidt, Julia Schmieder, Katharina Wrohlich
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.789749.de/diw_aktuell_42.pdf

DIW Berlin: „Die Corona-Krise erschwert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vor allem für Mütter- Erwerbstätige Eltern sollten entlastet werden“

DIW Wochenbericht 19/2020
Kai-Uwe Müller, Claire Samtleben, Julia Schmieder und Katharina Wrohlich
https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.787652.de/20-19-1.pdf