Gender Diversity: Business Women’s Network bei itelligence Deutschland

In Deutschland engagiert sich eine große Anzahl von Mitarbeiterinnen des führenden SAP-Beratungshauses itelligence AG in der Initiative „Business Women’s Network“.

Die Initiative teilt sich dazu auf in vier aktive Communities, in „itelligence & Familie“, „Führungskraft Frau“, „Branding & Identifikation“ sowie „Business Women & Networking“ und schafft bei itelligence Aufmerksamkeit für wichtige Gender Diversity-Themen.

Die Idee zum Business Women’s Network bei itelligence entwickelte sich aus einer Veranstaltung der „Women Inspire NTT DATA“-Initiative (WIN), ein Netzwerk der itelligence AG, der Konzernmutter NTT DATA und weiteren Tochterunternehmen. Unterstützt werden die Initiatorinnen bei itelligence von Beginn an von Norbert Rotter, Vorstandsvorsitzender der itelligence AG – NTT DATA Business Solutions, Dr. Michael Dorin, Finanzvorstand itelligence AG – NTT DATA Business Solutions und Dieter Schoon, Executive Vice President Global People, itelligence AG – NTT DATA Business Solutions.

Hintergrund – Es begann in Berlin

Die „Women Inspire NTT DATA-Initiative“ startete im Oktober 2016 in Berlin auf dem Global NTT DATA Summit, dem weltweiten Strategie-Treffen des NTT DATA Konzerns. Die Eröffnung des Summits begann mit einem Appell von Ilka Friese, CFO NTT DATA Deutschland, und Ayça Içingir, Global Head of Sales Portfolio Enablement zur Bedeutung von Diversity und Frauen in Führungspositionen. „Der mangelnde Anteil von Frauen in Führungspositionen hatte uns in einem ersten Schritt dazu veranlasst, die Women Inspire NTT DATA Initiative ins Leben zu rufen und beim Top-Management von  NTT DATA um Sponsoring zu werben. Auf diesen Appell hin bekamen wir nicht nur den Applaus des Top-Managements, Kaz Nishita, damals Senior Vice President von NTT DATA, sondern auch das entsprechende Signal für weitere Unterstützung“, so Içingir weiter.

Inspiration aus in Tokyo

Erlebte Wertschätzung, vertiefter Erfahrungsaustausch, Inspiration und viele gute Ideen: Mit diesen Worten lässt sich das erste zweitägige WIN-Netzwerkmeeting dann Anfang Mai 2017 in Tokio charakterisieren. Insgesamt 25 Frauen aus Reihen der itelligence und anderen internationalen Unternehmen von NTT DATA waren auf Einladung von Kaz Nishita, in Tokio zusammengekommen. Das Treffen bot den Frauen eine exzellente Möglichkeit, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen. Mit von der Partie waren aus der itelligence-Gruppe neben Ayça Içingir und Simone Grusdas, Head of Corporate Finance & Accounting, auch Marie Berg, Director Application & Products, itelligence Schweden. „In Impulsvorträgen stellten die Teilnehmerinnen spannende Projekte sowie Initiativen vor und gewährten dabei Einblicke in ihre (Unternehmens-)Kulturen. Dabei ging es unter anderem um Erfahrungen mit Frauenquoten in verschiedenen Tochtergesellschaften, Herausforderungen in der Vereinbarkeit von Führung, Familie und Beruf sowie um transparente Gehaltsstrategien zur Sicherstellung der Chancengleichheit bei Gehältern“, berichtet Ayça Içingir.

Strukturierung und Zieldefinitionen erzeugen Transparenz

Inspiriert von den Tokio-Impulsen kam es dann zur Gründung des „Business Women’s Network“ (BWN) in Deutschland. Und die BWN Netzwerkerinnen begannen das Gender Diversity-Thema weiter auszubauen. „Wir haben bei itelligence Deutschland mit unseren Aktivitäten auf der einen Seite im Management ein Bewusstsein für die Bedeutung, den Business Impact und den Mehrwert des Gender Diversity-Themas. Auf der anderen Seite haben wir genau geprüft, wie wir im Schulterschluss mit dem „People Bereich“, der Personalabteilung von itelligence, Maßnahmen aufsetzen können, um Redundanzen zu vermeiden“, beschreibt Ayça Içingir das Vorgehen.

Um den tatsächlichen Bedarf für das Thema „Gender Diversity“ und die einzelnen Felder darin innerhalb bei itelligence Deutschland zu ermitteln, wurden in Zusammenarbeit mit der Personal Abteilung von itelligence in unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Positionen repräsentativ 25 Frauen zu einem Meeting im Februar 2018 eingeladen. Daraus entstanden vier unterschiedliche Communitys. Darüber hinaus wurde das erforderliche Fundament geschaffen, um für Rahmenbedingungen und passende Transparenz zu sorgen, um mit unterschiedlichen Schwerpunkten die Business Women’s Network-Initiative von itelligence weiter zu gestalten. Wichtig ist der Initiative, dass die Ziele messbar gemacht werden müssen, um die Entwicklungen, Auswirkung der Maßnahmen und den Fortschrittsgrad transparent zu machen.

Fordern und Fördern

Eine Community beschäftigt sich speziell mit dem Aspekt „itelligence & Familie“ mit Fokus auf Familienfreundlichkeit. „Das betrifft aber nicht nur Familien mit Kindern, sondern die Fragestellung, wie können Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Sinne einer Work-Life-Balance in unterschiedlichen Lebensphasen unterstützt werden“, erläutert Business Women’s Network-Initiatorin Içingir.

Eine zweite Community nennt sich „Führungskraft Frau“ und beschäftigt sich intensiv mit der Fragestellung, was für eine (besondere) Förderung und was für ein Mentoring Frauen wirklich unterstützt, um allgemein in der Karriere und speziell bis ins Topmanagement weiterzukommen.

„Dann haben wir eine dritte Community namens „Branding & Identifikation“, die die Aufgabe hat, sich sowohl mit interner als auch mit externer Kommunikation zu befassen“, so Ayça Içingir. Das umfasst das Thema ‚Frauenfreundlichkeit’ bei itelligence und damit die Frage, wie attraktiv ist itelligence für Frauen als möglicher Arbeitgeber. Und intern hat es sich diese Arbeitsgruppe zum Ziel gesetzt, auf unterschiedlichsten Ebenen des Unternehmens ein Bewusstsein für das Thema „Gender Diversity“ zu schaffen und unbewusste Verhaltensmuster aufzudecken, die Frauen gegebenenfalls bei ihrer Karriere-Entwicklung im Unternehmen behindern könnten. Die vierte Community schließlich nennt sich „Business Women & Networking“. Hier liegt der Fokus auf der Schaffung von Netzwerken für Frauen und organisiert Treffen in Geschäftsstellen und Veranstaltungen wie die bevorstehende erste Auftaktveranstaltung in Mai, „weil wir der Überzeugung sind, dass Frauen einfach anders mit Netzwerken umgehen und auch anders Netzwerken im Vergleich zu Männern“, Içingir.

Talente finden, halten, fördern

Wenn man die aktuellen Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt mit dem Mangel an Fach- und Topkräften betrachtet, müssen sich Unternehmen die Frage stellen, wie können Frauen noch stärker als wertvolle Arbeitskräfte und Talente gefördert werden – und das in unterschiedlichsten Lebensphasen und angefangen bei der Förderung junger Talente. „Das ‚Kämpfen um Talente’ muss bei der Akquise von jungen Bewerberinnen beginnen, die nach Abschluss ihres Studiums auf der Suche nach einem attraktiven Arbeitgeber sind. Danach kommt die Förderung junger Frauen und das Aufzeigen der verschiedenen Wege für ihren Werdegang im Unternehmen, um sie langfristig als zufriedene Mitarbeiterinnen zu binden und zu erhalten – einschließlich der Möglichkeiten der Vereinbarung von Familie und Job sowie der Weg aus der Elternzeit wieder zurück in den Job und schlussendlich das Brechen der gläsernen Decke zur Förderung von weiblichen Arbeitskräften zu Führungspositionen im mittleren und oberen Management und Unterstützung dieser.“ betont Ayça Içingir.