Die Zahl der Partnerinnen und Partner im Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ wächst weiterhin und hat die 350 überschritten. Allein in diesem Jahr sind u.a. bereits acht Hochschulen beigetreten, die sich für mehr Frauen in MINT-Berufen einsetzen.
„An unserer Hochschule bilden wir Ingenieurinnen und Ingenieure aus, die die Lösungen für die Herausforderungen von morgen entwickeln. Unsere Absolventinnen und Absolventen machen die Welt mit ihrem Know-how ein Stück besser. Vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels wird Expertenwissen zukünftig wichtiger denn je. Daher ist es aus unserer Sicht so entscheidend, auch junge Frauen für MINT-Fächer zu begeistern und davon zu überzeugen, dass sie für diese Berufe ebenso geeignet sind wie ihre Mitschüler“, begründet Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann den Beitritt seiner Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) in Bochum.
Dort ist die Zahl der weiblichen MINT-Studierenden in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, aus Sicht der Lehrenden aber noch immer zu gering. So wurden bereits eigene lokale Programme konzipiert, um Bochumer Schülerinnen noch auf der Schulbank für ein ingenieurwissenschaftliches Studium zu begeistern. Mit dem Beitritt zu „Komm, mach MINT.“ sollen nun Potenziale und Synergien besser genutzt werden. Zielgruppe von „Komm, mach MINT.“ sind junge Frauen an den Schnittstellen zwischen Schule und Studium sowie zwischen Hochschule und Beruf. „Genau hier setzen auch unsere Konzepte an. Der Beitritt zum Nationalen Pakt und der Austausch mit den anderen Partnerinnen und Partnern ist für uns somit ein kraftvoller Schritt auf dem Weg, junge Frauen noch besser und gezielter zu erreichen und von einer Ingenieursausbildung zu begeistern“, so Präsident Kretschmann.
Kurz nach der THGA trat auch deren Trägergesellschaft dem Pakt als 350. Partnerin bei: Die DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH (DMT-LB) mit Sitz in Bochum ist in den Bereichen Ausbildung, Fort- und Weiterbildung sowie Forschung tätig und begleitet aktiv den Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen.
Bereits seit 2008 unterstützt die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT.“ Paktpartnerinnen und -partner bei der Initiierung von Angeboten für Schülerinnen und Studentinnen, bietet eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und berät im Hinblick auf eine klischeefreie Berufs- und Studienorientierung inklusive zielgruppenorientierter Materialien.
Besonders attraktiv sind die zahlreichen Vernetzungsmöglichkeiten: Die jährliche „Komm, mach MINT.“-Netzwerktagung bietet fachlichen Input und Workshops sowie Best Practice Beispiele als Impuls für Maßnahmen in der eigenen Organisation. Der Karriereauftakt „meet.ME“ vernetzt MINT-Studentinnen und -Absolventinnen untereinander sowie exklusiv mit den zahlreichen Partnerunternehmen und gibt ihnen die Gelegenheit, Karrieremöglichkeiten im Unternehmen vorzustellen.
„Eines ist deutlich“, so Dr. Ulrike Struwe, Leiterin der „Komm, mach MINT.“-Geschäftsstelle: „Nur wenn alle an der MINT-Bildung Beteiligten eine gemeinsame Strategie entlang der gesamten Bildungskette verfolgen, wird es uns gelingen, Schülerinnen und Schüler erfolgreich für MINT-Studiengänge und -Berufe zu gewinnen.“
Der Pakt ist offen für weitere Partnerinnen und Partner, die sich für die Ziele des Paktes einsetzen und aktiv mitwirken wollen, um mehr Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen.
Mehr Informationen gibt es hier: www.komm-mach-mint.de
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